Apothekenpraxis
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Das Geld verdienen die anderen
Die Abda hat für viel Geld einen Datenhub entwickeln lassen, der das bisherige ungeliebte Panel ablösen und mit weniger Aufwand Wirtschaftsdaten aus den Apotheken liefern soll. Geld verdienen möchte die Abda mit diesen Daten explizit nicht. Das überlässt sie lieber anderen. Das Editorial aus DAZ 29.
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Mischen oder Mission impossible?
Was hat das Mischen von Spielkarten mit der Rezepturherstellung zu tun? Nun, man kann anhand der verschiedenen Mischtechniken ganz hervorragend erklären, was bei der Herstellung einer homogenen Pulvermischung passiert. Deshalb hantiert Prof. Dr. Rolf Daniels vor der Kamera auch professionell mit Kartenstapeln, während er in seinem Vortrag praktische Tipps für die Rezeptur gibt.
Abda-Daten-Hub: Was erwartet die Apotheken?
Anfang 2026 soll der Abda-Daten-Hub starten. Die Standesvertretung will so an bessere Versorgungsdaten aus Apotheken kommen, um sie für Verhandlungen mit den Kassen und die politische Arbeit zu nutzen. Der Hub ersetzt das bisherige, eher mühsam betriebene Datenpanel. Was genau erwartet Apotheken, was kostet das Ganze und wie steht es um die Datensicherheit?
Seqirus steigt ins Reiseimpfgeschäft ein
Der Impfstoffhersteller CSL Seqirus steigt in den Markt für Reiseimpfungen ein – bislang hat sich das Unternehmen auf Influenza konzentriert. Der Impfstoffhersteller hat dazu mit Valneva einen Vertrag über die Vermarktung und den Vertrieb von drei Reiseimpfstoffen geschlossen, darunter auch der Impfstoff gegen Chikungunya.
TI-Störungen: AVWL fordert Entschädigung
Apotheken können ein Lied von Störungen in der Telematikinfrastruktur und bei der Einlösung von E-Rezepten singen. Der Vorstandschef Thomas Rochell fordert nun, dass Apotheken für die unverschuldeten finanziellen Ausfälle entschädigt werden.
Augentropfen: Hilfe bei der Berechnung des Isotonisierungsmittels
Augentropfenherstellung leicht(er) gemacht: Ein neues online-Tool des DAC/NRF unterstützt bei den Berechnungen zur Herstellung von Augentropfen.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur ePA
Am 29. April ist die elektronische Patientenakte bundesweit gestartet. Zumindest theoretisch. Die Apothekenteams haben zwar noch nicht viel damit zu tun, aber das soll sich prospektiv ändern. In unserem Webinar beantworten wir die wichtigsten Fragen – zum aktuellen Stand der ePA, aber auch zu den Anwendungen, die noch kommen sollen. Für DAZ-Abonnenten ist die Teilnahme kostenlos.
Unternehmensziele entwickeln, die Apotheken voranbringen
„Wir bieten jeden Tag die gleiche Routine. Hier sind Sie zum Reagieren genötigt, anstatt agieren zu können. Lieber gewohntes Chaos statt neuer Strukturen.“ Hört sich das nach einem Traumjob an? Definitiv nicht! Wer von „Dienst nach Vorschrift“ zu „motiviertem Arbeitsfluss“ wechseln möchte, entwickelt Unternehmensziele, die echte Zugkraft haben.
Das Sommerloch überbrücken: Von der Reise- zur Festivalapotheke
Viele Apotheken verspüren in der heißen Jahreszeit einen Knick in der Geschäftsbilanz. Der Unternehmensberater Nicolas Klose plädiert dafür, die Sommermonate zu nutzen, um neue Impulse zur Geschäftsoptimierung zu geben. Apotheker sollten in der Flaute auf eigene Kräfte, Kreativität und Reflexion setzen, um ihr Geschäft fit für den Wettbewerb zu machen.
Corona-Arzneimittel auf Lager: Zu hohes Risiko für Apotheken?
In vielen Apotheken verfallen im Sommer hochpreisige Arzneimittel, die die Betreiberinnen auf Lager genommen haben, die aber vor allem im Winter relevant sind. Da Hersteller und Großhändler immer seltener die vollen Kosten erstatten, reduzieren manche Apotheken ihren Vorrat. Im Gespräch mit der DAZ erläuterte Apotheker Christian Fehske seine Lösung.
Im August sollen AvP-Gläubiger 26 Prozent Abschlagszahlung erhalten
Die von der Insolvenz des Rechenzentrums AvP betroffenen Apotheken sollen im August 26 Prozent ihrer anerkannten Forderungen als Abschlagszahlung erhalten. Das wäre der weitaus größte Betrag, der bisher aus der Insolvenzmasse von AvP gezahlt wurde. Die Unterlagen dazu hatte der Insolvenzverwalter im März beim Amtsgericht Düsseldorf eingereicht, das nun die Verteilung freigegeben hat.
Fit für den Wandel: Business Model Canvas für Apotheken nutzen
Ganz gleich ob Neueröffnung oder alteingesessene Apotheke, das Geschäftsmodell braucht ab und an einen Check-up-Termin. Das Ziel: ein gesundes, zukunftssicheres Unternehmen mit jeder Menge Möglichkeiten. Wer für diesen Check nach einer strukturierten Vorgehensweise sucht, kann das „Business Model Canvas“ von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur nutzen.
60 Euro für die Beratung Schwangerer und Stillender
In Niedersachsen können Apotheken die Arzneimittelberatung von schwangeren und stillenden AOK-Versicherten gesondert abrechnen. Möglich macht dies ein besonderer Vertrag zwischen AOK und Landesapothekerband. Dieser wird nun aufgefrischt: Künftig gibt es eine höhere Vergütung und eine Änderung bei der Abrechnung.
Viele Hürden bei Fertigpräparaten in der Rezeptur
Nicht jede Rezeptur lässt sich eins zu eins so umsetzen, wie sie verordnet wurde. Denn Ärzte orientieren sich bei ihrer Wahl vor allem an den Bedürfnissen der Patienten und weniger an dem, was galenisch machbar oder plausibel ist. „Dafür gibt es
die Expertinnen und Experten in
der Apotheke“, erklärte Dr. Andreas
Ziegler in seinem Vortrag.
Mit Wundversorgung Kunden gewinnen
Apotheker Christian Fiedler, Inhaber der Schlossgarten Apotheke Angelbachtal ist Wundexperte und Fachtherapeut Wunde ICW® (Initiative Chronische Wunden e.V.). Auf seinem Vortrag bei der Interpharm am 25. Juni 2025 zeigte er die Wundversorgung als Möglichkeit, um sich als Apotheke zu spezialisieren. Denn auch Wunden sind ein gesundheitliches Problem, bei dem Patienten zunächst nach niederschwelligen Lösungen suchen und in der Apotheke vor Ort direkte Beratung sowie fachkompetente Auskunft erhalten. Nur ein positiver Erstkontakt generiert Folgekontakte, so Fiedler.
Pflegende Eltern in der Apotheke unterstützen
Auch wenn die meisten von uns beim Stichwort Pflegegrad wohl eher an Personen jenseits des Renteneintrittsalters denken, handelt es sich bei knapp 5% (fast 270.000) der Pflegebedürftigen um Kinder unter 15 Jahren. Der Großteil dieser Kinder (86,5%) wird zu Hause und allein durch Angehörige versorgt. Die Apotheken vor Ort spielen eine wesentliche Rolle in der Versorgung.
Hilfsmittel-Verordnung und IKK classic? Diese vier Optionen haben Sie
Bei der Hilfsmittelversorgung sehen sich viele Apotheken derzeit mit einer sonderbaren Situation konfrontiert: Viele können Patienten, die bei der IKK classic versichert sind, nicht zulasten der Krankenkasse mit Hilfsmitteln versorgen. Denn mit der Kasse haben sie keinen gültigen Versorgungsvertrag. Die DAZ-Redaktion diskutiert vier Möglichkeiten, dieser Situation zu begegnen.
HBA/SMC-B: Austausch nach 5 Jahren – oder doch schon früher?
Heilberufsausweise (HBA) und SMC-B-Karten können fünf Jahre genutzt werden. Dann laufen die Zertifikate ab. Unter Umständen müssen die Karten aber Ende dieses Jahres ausgetauscht werden, obwohl das Zertifikat noch länger läuft. Wann ist das der Fall?
„Die Krankenkassen halten uns seit Jahren hin“
Der LAV Niedersachsen will, dass sich bei der Vereinbarung mit den Primärkassen zum Sprechstundenbedarf etwas ändert. Daher hat er sie zum Jahresende gekündigt. Wie geht es nun weiter?
Kava-Kava ist wieder bedenklich
Das Arzneimittelgesetz untersagt die Abgabe und Herstellung bedenklicher Arzneimittel – auch in der Rezeptur. Um Apotheker bei der Risikobewertung zu unterstützen, aktualisiert die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) regelmäßig eine Liste bedenklicher Stoffe. Jetzt wurde diese erneut überarbeitet.
Verblisterung: Noch immer keine technische Lösung
Nur aufgrund einer Übergangsregelung gelingt seit dem Rollout des E-Rezepts die Belieferung patientenindividuell verblisterter Arzneimittel. Bis zum 1. Juli 2025 sollte eigentlich eine langfristige technische Lösung gefunden werden. Gelungen ist dies nicht.
Wie läuft es mit dem TI-Anschluss der Heime?
Pflegeeinrichtungen sollten sich bis zum 1. Juli an die Telematikinfrastruktur anschließen. Doch wie weit sind die gesetzlichen Vorgaben in der Praxis schon umgesetzt?
Ambulanzen der Charité: Nun per E-Rezept versorgt
Die Umstellung vom Papier- aufs E-Rezept hat so manchen Apothekern Nerven geraubt. Bei der Berliner Charité war es nicht leichter. Und doch werden hier die Verordnungen aus den Ambulanzen nun per E-Rezept versorgt, auch patientenindividuelle Zytostatika. Das Pilotprojekt, in dem dies umgesetzt wurde, ist seit heute offiziell beendet.
Was bringt die neue Notdiensteinteilung in BaWü?
20 Prozent Entlastung sollte die Umstellung der Notdienstorganisation von festen Kreisen auf ein geodatenbasiertes System in Baden-Württemberg bringen. Haben sich die Erwartungen erfüllt?
PTA offiziell kein Engpassberuf mehr
Berufe der pharmazeutisch-technischen Assistenz gehören laut einer Erhebung der Bundesagentur für Arbeit nicht mehr zu den Engpassberufen. Auch bei den Apothekerinnen und Apothekern hat sich die Lage demnach ein wenig entspannt – die Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen.
IKK classic: Immerhin noch Teststreifen
Zwei Stunden fahren, um eine Milchpumpe zu bekommen? Dieses Szenario ist für Versicherte der IKK classic seit dem 1. Juli 2025 denkbar. Weil seit Auslaufen des Hilfsmittelvertrags einiges noch unklar schien, hat die DAZ-Redaktion für Sie nachgefragt.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur ePA – Anmeldung zum Webinar
In unserem Webinar am 21. Juli beantworten wir die wichtigsten Fragen zum aktuellen Stand der ePA, aber auch zu den Anwendungen, die noch kommen sollen. Für DAZ-Abonnenten ist die Teilnahme kostenlos, Anmeldung nach dem LogIn.
Künftig kein Sprechstundenbedarf aus niedersächsischen Apotheken
Nicht nur bei Hilfsmitteln ziehen die Kassen die Daumenschrauben an – auch beim Sprechstundenbedarf fordern sie die Apotheken heraus. Der LAV Niedersachsen hat jetzt angekündigt, dass die Apotheken im Bundesland ab 11. Februar 2026 keine Arztpraxen mehr beliefern werden.
„ARMIN war Pharmazie, wie man sie leben will“
Das Abda- Prestigeprojekt ARMIN (Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen) endete nach einer Übergangszeit am 30. Juni 2022. Im Interview blicken Sebastian Michael und Ingrid Wittig auf ARMIN zurück.
Apotheken warnen vor Versorgungslücken in der Hilfsmittelversorgung
Immer mehr Apothekerverbände mahnen: Wenn kommende Woche der bundesweite Hilfsmittelvertrag zwischen DAV und IKK classic ausläuft, kommen auf viele Patienten lange Fahrtwege zu. Der Thüringer Apothekerverband setzt auf eine aufsichtsrechtliche Prüfung.
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